Inspiriert von den alltäglichen Artefakten des urbanen Raums, wie zum Beispiel Ausschnitten aus einem Ausmal-Heft, traditionellen Mustern aus einer Stickerei oder schemenhaften Zeichnungen. Diese Elemente werden bewusst aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst, um sie in einer neuen, collageartigen Form zusammenzuführen. Durch diese Entfremdung entsteht eine spannende visuelle Komposition, die den Betrachtenden einlädt, bekannte Objekte in einem völlig neuen Licht zu betrachten.

Der kreative Prozess zielt darauf ab, die ursprüngliche Bedeutung dieser Artefakte zu hinterfragen und sie in einer neuen Komposition zu präsentieren, die sowohl durch starke farbliche als auch kompositorische Kontraste geprägt ist. Die bewusste Brechung der Komposition führt zu einer dynamischen und unerwarteten Ästhetik, die die Grenzen zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten verschwimmen lässt.

Dabei verschmelzen die Artefakte des Alltags in digital-anmutenden Zeichnungen mit plakativen Negativflächen und Farbfeldern, was den visuellen Ausdruck weiter verstärkt. Die entstandenen Komposition fordert den Betrachter heraus, die Beziehung zwischen Tradition und Moderne, zwischen Realität und Abstraktion neu zu denken und zu interpretieren.