Ausstellung
Ein Tag lang für immer
Die Ausstellung Einen Tag lang für immer war die erste Ausstellung dieser Art in der Zwitschermaschine. Für einen Monat schufen ein Fotograf, eine Schriftstellerin und ein urbaner Kalligraph ein gemeinsames Werk. Die Künstler nutzen ihr Werkzeug, um bestimmte Geschichten zu erzählen. Kuratiert wurde die Ausstellung vom Berliner Kuratoren-Duo Michelle Houston und Denis Leo Hegic (Berlin Art Society).
Manfred Weber ist Fotograf und Flaneur, der die gesehenen, aber oft unbemerkten Momente des städtischen Alltags einfängt. Seine Fotografie lieferte den Ausgangspunkt für die Geschichte. Nora Linnemann ist Schriftstellerin – ihre reichhaltigen Texte schildern nachvollziehbare Ängste und innerstädtische Begegnungen. Parisurteil ist ein linkshändiger Kalligraphie-Schreiber. Mit seinen meisterhaften Strichen werden Worte zu Bildern und durchschneiden den Raum, an Wänden, Decke, dem Boden und durch die Leinwand hindurch.
Entstanden ist eine immersive Ausstellung, in der die Besucherinnen und Besucher in die Erzählung hineinspazieren konnten. Die Grenzen der verschiedenen Disziplinen sind fließend ineinander übergegangen, wodurch keine Gruppenausstellung, sondern eine urbane kollektive Geschichte entstand.
Kunde
Berlin Art Society / YAP
Projekt
Ein Tag lang für immer
Künstler
Manfred Weber (Fotograf), Nora Linnemann (Autorin), Parisurteil (Kalligraph)
Kurator
Michelle Houston und Denis Leo Hegic
Dienstleistung
- Kuration
- Produktion
Jahr
2018
Ort
Zwitschermaschine, Berlin